Stadtkultur aus urbaner, ästhetischer und lukullischer Sicht.
SE 254: Claims von Städten
4 Gedanken zu „SE 254: Claims von Städten“
Hallo Cornelis und Sven
war eine schöne, unterhaltsame Sendung. Bei den Bewertungen der Claims hätte Sven ruhig etwa mutiger sein können. Der Triberger Claim mit den steilen Bergen und feuchten Tälern hätte mindestens eine 4_Sterne – Bewertung sein müssen und somit eines eurer nächsten Ziele. Triberg liegt übrigens nicht in der Pfalz, sondern im Badischen (wo auch sonst). Genauer gesagt im Schwarzwald. Die Stadt – ja es ist tatsächlich eine Stadt – beherbergt u.a. die sehr bekannten Wasserfälle, die jährlich von einer halben Million Menschen besucht werden – sind also nicht ganz unbekannt. Überhaupt ist mir auch in dieser Sendung aufgefallen, daß ihr viel zu weit nördlich in unserer Republik wohnt und daher leider zu wenig im südlichen (also im schönen) Deutschland unterwegs seid. Aber für mich als Mittelbadener und Alemanne ist alles, was geographisch oberhalb von Frankfurt a. M. liegt, schon Norddeutschland. Also da, wo man eigentlich nicht wirklich sein will. Apropos Alemannisch. Diese Mundart wird in Konstanz hauptsächlich gesprochen, daher spricht man es folgendermaßen aus: aus dem S wird ein SCH, aus dem T wird ein D und das Z wird zu S – es heißt also korrekt: Konschdans! In Mannheim spricht man kurpfälzisch, es heißt also nicht Mannheim, sonder: Monnem…Alle regen sich über das nicht genutzte Gendersternchen auf, die korrekte Aussprache von Orten und Landschaften scheint niemanden groß zu kümmern. Dabei sprechen ca. 95 Prozent der Deutschen irgendeinen Dialekt. Komische Welt.
Hier noch zwei Links: Der eine ist für Cornelis besonders wichtig, da bei ihm Bonn ja nicht so gut weggekommen ist. https://www.bonn.de/pressemitteilungen/februar-2021/platz-1-studie-attestiert-bonn-rasche-erholung-nach-corona-pandemie.php https://de.wikipedia.org/wiki/Triberger_Wasserfälle
Hallo Manfred, danke für den netten Kommentar und die Hinweise zu Bonn. Vielleicht wird es Zeit für eine neue (gefühlt dann die Fünfte oder so …) Chance für Bonn.
Hier noch mal ein Link zu Bonn: https://www.designtagebuch.de/neue-markenkomposition-fuer-bonn/
„Aufhänger und zentrale Idee ist eine Verbindung des Logos mit dem Werk des wichtigsten Sohns der Stadt am Rhein, Ludwig van Beethoven. Die Wortmarke ist aus Schillers “Ode an die Freude”, vertont im Schlusschor von Beethovens Neunter Sinfonie, entwickelt worden.“
Ganz so random ist das „Freude“ also nicht.
Nee, ist es nicht, davon war ich eigentlich auch ausgegangen. Es zeigt nur, dass Claims, die ein gutes (Vor-)Wissen um die Stadt erfordern, schwierig sind. Sonst entstehen gerade so seltsame Assoziationen wie bei uns.
Hallo Cornelis und Sven
war eine schöne, unterhaltsame Sendung. Bei den Bewertungen der Claims hätte Sven ruhig etwa mutiger sein können. Der Triberger Claim mit den steilen Bergen und feuchten Tälern hätte mindestens eine 4_Sterne – Bewertung sein müssen und somit eines eurer nächsten Ziele. Triberg liegt übrigens nicht in der Pfalz, sondern im Badischen (wo auch sonst). Genauer gesagt im Schwarzwald. Die Stadt – ja es ist tatsächlich eine Stadt – beherbergt u.a. die sehr bekannten Wasserfälle, die jährlich von einer halben Million Menschen besucht werden – sind also nicht ganz unbekannt. Überhaupt ist mir auch in dieser Sendung aufgefallen, daß ihr viel zu weit nördlich in unserer Republik wohnt und daher leider zu wenig im südlichen (also im schönen) Deutschland unterwegs seid. Aber für mich als Mittelbadener und Alemanne ist alles, was geographisch oberhalb von Frankfurt a. M. liegt, schon Norddeutschland. Also da, wo man eigentlich nicht wirklich sein will. Apropos Alemannisch. Diese Mundart wird in Konstanz hauptsächlich gesprochen, daher spricht man es folgendermaßen aus: aus dem S wird ein SCH, aus dem T wird ein D und das Z wird zu S – es heißt also korrekt: Konschdans! In Mannheim spricht man kurpfälzisch, es heißt also nicht Mannheim, sonder: Monnem…Alle regen sich über das nicht genutzte Gendersternchen auf, die korrekte Aussprache von Orten und Landschaften scheint niemanden groß zu kümmern. Dabei sprechen ca. 95 Prozent der Deutschen irgendeinen Dialekt. Komische Welt.
Hier noch zwei Links: Der eine ist für Cornelis besonders wichtig, da bei ihm Bonn ja nicht so gut weggekommen ist.
https://www.bonn.de/pressemitteilungen/februar-2021/platz-1-studie-attestiert-bonn-rasche-erholung-nach-corona-pandemie.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Triberger_Wasserfälle
Vielen Dank und liebe Grüße
Manfred
Hallo Manfred, danke für den netten Kommentar und die Hinweise zu Bonn. Vielleicht wird es Zeit für eine neue (gefühlt dann die Fünfte oder so …) Chance für Bonn.
Hier noch mal ein Link zu Bonn:
https://www.designtagebuch.de/neue-markenkomposition-fuer-bonn/
„Aufhänger und zentrale Idee ist eine Verbindung des Logos mit dem Werk des wichtigsten Sohns der Stadt am Rhein, Ludwig van Beethoven. Die Wortmarke ist aus Schillers “Ode an die Freude”, vertont im Schlusschor von Beethovens Neunter Sinfonie, entwickelt worden.“
Ganz so random ist das „Freude“ also nicht.
Nee, ist es nicht, davon war ich eigentlich auch ausgegangen. Es zeigt nur, dass Claims, die ein gutes (Vor-)Wissen um die Stadt erfordern, schwierig sind. Sonst entstehen gerade so seltsame Assoziationen wie bei uns.