SE 87: Hannover, Boca-Gastrobar

Cornelis und Helge essen in der Boca-Gastrobar in Hannover und bleiben ausnahmweise an diesem einen Ort. In dieser Folge wird ein mehrgäniges Menu bestellt und verzehrt. Aber auch wenn sich die Macher nicht bewegen, gibt es trotzdem jeweils ein Ohr an den beiden Köchen und der Bedinung, so dass der typische Restaurantbetrieb von allen seinen Seiten zu hören ist. Achtung: Überlänge und Essgeräusche!

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Das Menu

Vorspeisen
Karamellisierter Karottensud mit Orangen-Pfefferchip, Estragongel und
Kürbis Zwiebel Kartoffel und Rote Beete eingeweckt, Schwarzbrot mit Malz und Essig

Zwischengang
Lachsfilet aus der Gewürzbeize mit Dill-Senfsauce und
Bio-Ziegenkäse aus Steimke mit sauer eingelegter Aubergine

Hauptgang
„Kartoffel-Degustation“ Negrèsse Laura und Bintje, Koreander Blumenkohl mit Sternanis-Hollandaise und
Rotkohl geschmort und roh mariniert, Zarter Rotkohlchip mit Lakritz-Jus

Dessert
ausgesuchte Rohmilchkäse Feigensenf Brot Trauben
hausgemachtes Buttermilch-Eis mit schwarzer Holunderbeere Toffee und Tonic

 

13 Gedanken zu „SE 87: Hannover, Boca-Gastrobar

  1. Pingback: Die letzten und nächsten 24h, Freitag, 05.09.2014 | die Hörsuppe

  2. Freue mich auf die Folge. Im Boca war ich schon auf Grund Eures Kommentars/Tipps in der Eilenriede-Folge.
    Wie wäre es mit einem Hörertreffen am langen Tisch unterm Vordach?

    • Grundsätzlich eine gute Idee! Aber ob das Boca dafür der beste Ort ist? Der Laden ist nicht allzu groß und ich hätte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn wir mit sehr vielen Leuten anrücken, die meisten vermutlich kein Menu essen und wir dann noch lange da bleiben. Ist irgendwie nicht so der Ort um gepflegt in einer Gruppe einige Biere zu trinken.

  3. Ich war heute dank eurer Folge im Boca und es war wirklich genial! Wir waren zu dritt und alle drei sehr, sehr zufrieden mit dem Essen und dem Ambiente. Coole Folge und Cooles Restaurant 🙂

  4. Danke für diese Folge, das Experiment mit vor/hinter den Kulissen ist wirklich gelungen und originell!

    Eine Frage aber: Was genau ist jetzt Textur? Ich habe mal drauf geachtet: Helge verwendet diesen Begriff für: 1. Aussehen, 2. Konsistenz, 3. Geschmack, 4. Farbgebung. Die inkonsistente Verwendung eines Fachbegriffs ist irritierend und macht es nicht einfach, den in den eigenen Wortschatz zu übernehmen.

    • Hmm, das ist nicht so ganz einfach, da der Begriff Textur sehr unterschiedlich verwendet wird. Am naheliegensten ist vielleicht die Definition aus der Geologie, die Textur im Prinzip als 3D-Struktur definiert:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Textur_(Geologie)

      Diese Definition bzw. ihre Ableitung in die Computergrafik (http://de.wikipedia.org/wiki/Textur_(Computergrafik) ) hat mich bisher geprägt (tatsächlich kenne ich den Begriff aus dem Bereich der Animation).

      Jedoch wird auch in der Haute Cuisine dieser Begriff verwendet, um den Geschmack von Wein zu beschreiben:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Textur_(Wein)

      Hier geht es um das „Mouth feeling“, also quasi 3D-Geschmack und der Begriff dürfte der Geologie entlehnt sein. Insofern hat Helge mit allen seinen Verwendungen Recht bzw. wir beide, auch wenn wir den Begriff sehr verschieden einsetzen.

      Allerdings

  5. Lieber Herr Silencer,
    im Gegensatz zu Cornelis ist mir scheißegal was dazu in der Wikipedia steht (genau sein ist der Part von Cornelis und das ist gut so!).
    Betrachte meine Beschreibung als Kunstwerk (ok etwas hochtrabend), dass Gefühl kam rüber der Sinn wurde klar. Das Cornelis mir auch noch recht gibt und das mit Wikipedialinks belegt, fühlt sich natürlich sehr professionell an.

  6. Hallo Cornelis,
    ja, diese Definitionsvielfalt ist es gerade, die mich verwirrt. Ich hatte gedacht, dass es im Gastrobereich eine besondere Bedeutung gibt.

    Hallo Helge,
    ich habe den Kommentar nicht geschrieben um Dich zu ärgern, sondern weil ich dachte, dass es noch eine dahinterliegende Bedeutung des Begriffs gibt, die ich nicht verstehe, sondern mal als Farbe und mal als Konsistenz fehlinterpretiere. Du bist immerhin ein Mann vom Fach – und ich höre Podcasts nicht nur um unterhalten zu werden, sondern auch um was zu lernen.

    Ich wollte das Thema eigentlich nicht anschneiden, aber mal ganz generell: Ich kann es gar nicht verhindern, dass ich mir Dinge/Aussagen aus Podcasts merke. Deshalb finde ich es nicht gut, wenn Sachen frei erfunden werden, aber im Brustton der Überzeugung als Fakten daherkommen. Nicht falsch verstehen: Ich höre „Schöne Ecken“ wirklich gerne und regelmäßig, aber diese „Wer mir glaubt ist selbst schuld ich mache hier Kunst“-Haltung finde ich merkwürdig.

  7. Hallo Silencer,
    Deine Komplimente tun gut 🙂 Danke. Habe Dein Kommentar professionell aufgenommen und mich nicht geärgert!
    Wir sind uns in fast allen Punkten einig, bis auf die Gewichtung der Punkte. SE lebt sowohl von den gut rechachiereten oder vor Ort generierten Fakten als auch vom Unterhaltendem. Natürlich kommt SE nicht ohne Fakten daher, aber alles Ist das eben auch nicht. Speziell in dieser Folge ist aber besonders das Gefühl bzw. eine Einstellung zum kochen erzeugt worden. Deine Frage ist also sehr berechtigt und ich habe vielleicht meinen Standtpunkt zu überspitzt dargestellt. Allerdings habe ich auch nicht „nur Unwahrheiten“ erzählt sondern mich bemüht ein kunstähnlichen Gegentand (das Nenu) zu beschreiben.

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