SE 10: Hannover, Kiosks in Linden

Cornelis und Helge beschäftigen sich in dieser Folge mit Kiosks, ihren Besitzern und dem Stadtteil Hannover-Linden. Ach ja, und zur 10. Folge in deutlicher verbesserter Qualität!

Diese Folge kann man auch bei guidemate hören

4 Gedanken zu „SE 10: Hannover, Kiosks in Linden

  1. also. kommentar. ihr wolltet es so. achtung, geht los: ich finde euch beide deutlich zu unlustig, um euch regelmäßig eine stunde beim schwafeln zuzuhören. dafür ist mir auch der informationswert zu überschaubar. (in hannover gibt es einen kiosk, in dem steht ein grieche und verkauft tabak und alkohol.) ach, ich weiß nicht. das mit den fotos gefällt mir aber gut.

    ah, noch was. wenn ihr leute interviewt, dann versucht es das nächste mal doch einfachn mit offenen fragen. vielleicht wird dann tatsächlich ein interview draus. und nicht wieder ein verhör.

  2. Ich bin einer von denen, die durch euren Besuch bei Holgi hier gelandet sind. Ich finde das Konzept interessant (a.k.a. „spannend“ 😉 ), allerdings fällt es mir als jemand, der von Hannover gerade mal das Messegelände kennt, recht schwer, vom Inhalt mitgerissen zu werden. Euer Problem könnte also sein, dass ihr durch die konzeptbedingte Ortsbindung eine sehr eingeschränkte Zielgruppe bedient. Was ich mir aber wünschen würde, wären Ableger von „schöne Ecken“ in anderen Städten. Podcasts aus Hamburg oder Lübeck, Städten, in denen ich persönlich die Wege nachvollziehen kann, würde ich sicherlich spannender finden.

    Ich weiß, dass ihr vorhabt, auch andernorts tätig zu werden, aber den Charme eurer Sendung würde ich derzeit darin sehen, dass ihr durch eure Heimatstadt streift.
    Vielleicht könntet ihr ja andere dazu ermuntern, ähnliche Projekte in anderen Städten zu starten (evtl sogar unter eurem „Label“), indem ihr eure Arbeitsweise einmal ausführlich dokumentiert. Bei Holgi meintet ihr glaube ich, dass der Workflow in euren Augen recht wenig Zeit und Aufwand kostet.

  3. Ich finde gerade spannend, dass hier eine Stadt, durch die man meistens höchstens mit dem ICE durchfährt und sie daher für extrem häßlich hält, vorgestellt wird. Ich wusste etwa nicht, dass auch hier noch Gründerzeitarchitektur existiert.

    So interessant ich euer Konzept finde (endlich kein Tech-Podcast!), so sehr scheint es mir doch eingeschränkt.

    Ihr schreibt:

    Schöne Ecken ist eine Suche nach dem Wahren, Schönen, Lebenswerten und Gutem in unseren Städten. Warum sieht unsere Welt so aus, wie sie ist? Wer gestaltet diese Welt, was macht ein angenehmes Lebensumfeld aus? Und vor allem: Wie hört sich das alles an?

    Leider ist durch die kurze Zeit häufig nur eine Momentaufnahme möglich. Ich hätte in dieser Folge zum Beispiel gerne bei euren Bemerkungen, als ihr am Fluß entlang spaziert seid, verweilt: Oben sitzen die Obdachlosen, unten die Studenten. Wie sind wohl die Gespräche bei den einen, wie bei dem anderen? Wie reagieren die Leute, spricht man sie an, lässt ihnen Zeit, etwas von den Anderen zu erzählen? Ich habe bisher alle eure Folgen gerne gehört, aber oft hatte ich dieses Gefühl, dass Ihr euren gelegentlich sehr klugen Notizen kaum Zeit lässt, sich zu entfalten und dann schon wieder beim nächsten Thema seid.

    Das muss ja nicht heißen, einen 3-Stunden-Podcast über einen Kiosk zu machen. Aber vielleicht wäre eine Begrenzung auf eine tatsächliche Ecke, die Erkundung ihrer Ränder sinnvoll, um nicht dauernd von Thema zu Thema zu hetzen. Ich denke, dieses ist auch das Problem, warum eure Interviews hier ein Bisschen holprig wirken. Gerade, wenn man die Stadt nicht erkennt und das Schöne an einem vermeintlich gräßlichen Ort gemeinsam mit euch kustisch erkunden soll, wäre es schön, sich mehr Zeit zu nehmen. Vielleicht mögt ihr das ausprobieren?

    Um zum Zitat von oben zurückzukommen: Ihr stellt viele spannende Fragen und schneidet sie auch an. Aber mehr als häufig nur ein Stichwort-Dropping wird daraus nicht. Wenn Kunst — „das Schöne“ — durch Betrachtung entsteht, ein Akt des Subjekts sich selbst und das Gegenüber reflektierend ist, dann braucht das Zeit. Und damit wäre gerade einmal der erste Punkt eurer Fragen angerissen.

    Schließlich: bitte nicht falsch verstehen. Ich mag dieses Experiment!

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